Das Märchen von den 12 Monaten



Das Märchen von den 12 Monaten wurde im Jahr 2019 für die Märchenreihe "6 auf einen Streich" verfilmt.


Handlung:

Es ist der 29. Februar und die Kraft des Frostigen Fürsten kann Königin Klara nur im Schaltjahr, also genau an diesem Tage, etwas anhaben. Königin Klara ist sehr krank und geschwächt, da der Frostige Fürst seine dunklen Kräfte gegen sie anzuwenden scheint. Während der Februar bei Königin Klara auf dem Schloss ist, machen die anderen Monate sich in ihrem kleinen Häuschen an einer Waldlichtung große Sorgen. Denn wenn die Königin es nicht schafft, am selbigen Tag die Jahresuhr auf den März weiterzustellen, so würde es für immer Februar bleiben. 


Neben dem Februar ist auch der angebliche Mönch Martin auf dem Schloss, den der Februar eingeladen hat. Zudem möchte der Februar nicht, dass ein anderer Monat in seinem Monat auf das Schloss kommt. Doch als der März und der September im Buch der Ewigkeit ein Rezept für einen Trank finden, der Königin Klara gegen die Mächte des Frostigen Fürsten stärken kann, bringen sie gemeinsam mit dem Juni die Neuigkeiten zu dem Schloss. Dieser Trank ist jedoch sehr schwierig herzustellen, da Menschen herausfinden müssen, was sich hinter den als Rätsel formulierten Zutaten verbirgt. Es ist zu jeder Jahreszeit ein Rätsel. Da Winter ist, dürfen die anderen Monate die Zutaten nur zaubern, wenn sie von Menschen erkannt werden. Königin Klara bittet darum, ihr den klügsten und mutigsten Untertan herzubringen. Mönch Martin und der September gehen gleichzeitig los und bringen Koch Valentin und die tierfreundliche Magd Luise in den Thronsaal. Sie willigen ein, zu versuchen, die Rätsel zu lösen. Königin Klara gibt ihnen eine Uhr mit auf den Weg und der März händigt ihnen das Rezept aus. Es hat zu diesem Zeitpunkt zur Mittagsstunde geschlagen. Demnach haben sie genau sechs Stunden Zeit, um das Rezept zu entschlüsseln. Gemeinsam mit dem März, dem September und dem Juni gehen sie hinaus. Die Monate kehren in ihr Häuschen zurück und Valentin und Luise machen sich auf die Suche nach der ersten Zutat.


Sie gelangen auf die Wiese, auf der Luise immerzu die Tiere füttert. Die erste Prüfung ist die Frühlingsprüfung. Es wird nach Rosenpropheten gefragt, die durstig und gesellig zugleich sind. Der Weg führt sie zu dem See in den alten Sümpfen. Dort würden sie wohl nach der Lösung suchen können. Doch im Winter ist es dort sehr gefährlich. Da es sehr nebelig dort ist, fällt Luise sogar in den Sumpf hinein und wird aber von Valentin gerettet. Anschließend lösen sie das Rätsel mit den Rosenpropheten. Kurz darauf kommt der März und zaubert zum einen die erkannte Zutat und für Luise ein trockenes Kleid, weil ihres ja im Sumpf nass geworden war. Stolz gehen Valentin und Luise ins Schloss zurück und bringen die erste Zutat in den Thronsaal in eine Schale und bitten den königlichen Wachhund, auf die Zutaten aufzupassen. Bevor sie sich au den Weg machen, um die zweite Zutat zu finden, nehmen sie sich Brot, Schinken und getrocknete Früchte aus dem Schloss als Proviant mit. Das zweite Rätsel fragt nach Sammelnüsschen, die saftig sind, aber nicht satt machen. Mönch Martin hingegen führt etwas im Schilde. Er möchte Königin Klara vernichten und dann das Königreich an sich reißen. Der Februar, der ihn dabei unterstützt,  lässt einen Sturm aufziehen, damit Valentin und Luise es schwieriger haben, die Antwort auf das Rätsel zu suchen. Als der Schneesturm immer stärker wird, finden Valentin und Luise einen Unterstand. Dort essen sie etwas von dem Proviant. Valentin erzählt, dass er die getrockneten Früchte gesammelt hat und sie nicht wirklich satt machen. Da erkennt Luise, was mit dem zweiten Rätsel gemeint ist. Der Juni, der erst noch nach einem schicken Hut gesucht hat, kommt etwas verzögert zu dem Unterstand und zaubert die zweite Zutat. Luise und Valentin kehren damit zum Schloss zurück. Inzwischen ist es schon halb sechs. Königin Klara wird immer schwächer.


Eilig suchen Valentin und Luise nach der dritten Zutat. Das dritte Rätsel fragt nach einer Frucht, die fest und flüssig bei Biene, Mensch und Tier beliebt ist. Da sie nur noch eine halbe Stunde Zeit haben um alle Rätsel zu lösen, wollen sie im Schloss in der Küche nach der Frucht suchen. Doch bevor sie in der Küche ankommen, findet Valentin die Lösung heraus. Da der September gegenüber dem Mönch Martin sehr misstrauisch ist, begleiten ihn der März und der Juni zum Schloss. Mönch Martin hat in der Zwischenzeit einen Teil von der zweiten Zutat verspeist, damit der Trank für die Königin nicht zubereitet werden kann. Gemeinsam gehen Valentin, Luise, der März, der September und der Juni, der die geschwächte Königin Klara trägt, in den Thronsaal zu den Zutaten. Da bemerkt Luise, dass etwas von der zweiten Zutat fehlt. Doch zum Glück hat Valentin etwas mehr davon mitgebracht, sodass doch ausreichend davon da ist. Es ist inzwischen zehn vor sechs. Schnell denken Luise und Valentin über das vierte und letzte Rätsel für den Trank nach. Es fragt nach dem letzten Flockenflug. In Kürze bekommt Luise die Lösung heraus. Für den letzten Flockenflug ist der Februar verantwortlich, der sie nun davor sträubt, diesen Auftrag auszuführen. Da zeigt Mönch Martin nun sein wahres Gesicht und entpuppt sich als den Frostigen Fürsten. Der Februar berichtet nun, dass er ihn auf das Schloss geholt hat, weil er das Gefühl hat, dass ihn niemand mag, weil er weniger Tage als die anderen Monate hat. Gleichzeitig berichtet der Frostige Fürst, dass er eigentlich allein herrschen möchte und nicht, wie er es dem Februar versprochen hat, mit ihm gemeinsam. Der März, der September und der Juni überzeugen den Februar, dass  sie ihn sehr wohl mögen. Enttäuscht von den Plänen des Frostigen Fürsten und angetan von den Worten der anderen Monate führt der Februar nun doch den Auftrag des vierten Rätsels aus und verabreicht Königin Klara den fertigen Trank. 


Nur wenige Augenblicke später kehrt ihre Zauberkraft zurück. Stämmig und selbstbewusst stellt sie sich vor den Frostigen Fürsten und besiegt ihn mit ihrer Kraft. Glücklich und erleichtert lächelt sie den Monaten zu. Der Februar bittet sie beschämt um Verzeihung, dass er sie hintergangen hat. Doch Königin Klara vergibt ihm sofort. Dann kehren die Monate in das Häuschen im Wald zurück. Liebevoll bedankt Königin Klara sich bei Valentin und Luise und dreht anschließend die Jahresuhr auf den März weiter. Die Monate sprechen einmal kurz darüber, dass sie alle zusammen gehören. Am nächsten Tag findet das große Frühlingsfest statt. Der März lässt Frühlingsblumen blühen und es gibt all das leckere Essen, das Koch Valentin zubereitet hat. 



Filmdaten:


OriginaltitelDas Märchen von den 12 Monaten
ProduktionslandDeutschland
Originalsprachedeutsch
Filmlängeca. 60 Minuten
AltersfreigabeFSK 0



Stab:


Regie
Frauke Thielecke
DrehbuchAnette Schönberger
ProduktionRadio Bremen, MDR, rbb
MusikAndré Feldhaus
KameraChristian Klopp
SchnittGeraldine Sulima



Drehort:


  • Hildesheim
  • Buchholz in der Nordheide
  • Schloss Marienburg
  • Worpswede (Worpsweder Käseglocke)


Hintergrund:


Drehzeit19. Februar 2019 bis 11. März 2019
Erstausstrahlung26. Dezember 2019



Schloss von Königin Klara

(Schloss Marienburg)


Foto: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c4/Schloss_Marienburg_bei_Raureif.jpg 



Mitwirkende:


Rollenname
Darsteller


Königin KlaraMarie Rönnebeck
MärzFriedrike Linke
JuniBruno Eyron
SeptemberLaura Lo Zito 
Frostiger Fürst / Mönch MartinArndt Schwering-Sohnrey
Koch ValentinJascha Rust
Magd LuiseNina Kaiser
FebruarChristoph Bach
JuliNina Gnädig