Die Schöne und das Biest

 

Das Märchen "Die Schöne und das Biest" wurde imJ ahr 1991 für "Walt Disney" verfilmt.

 

Handlung:

Zu Beginn wird von einem Prinzen berichtet, der vor einiger Zeit in jener Nacht eine Bettlerin abgewisen hat, die um Asy und ein Nachtlager gebeten hat. Dafür hat sie ihm eine Rose angeboten. Nachdem die Bettlerin ihn mehrmals ermahnt hat, sich nicht vom äußeren Schein täuschen zu lassen, verwandelt sich diese in eine Zauberin, die den Prinzen in ein Biest verzaubert. Sie schenkt ihm einen Zauberspiegel, der ihm einen Blick in die Außenwelt ermöglicht. Der Prinz kann nur von diesem Fluch befreit werden, wenn er es schafft, vor seinem 21. Geburtstag einer Frau wahre Liebe zu schenken und sie zu lieben. Zudem muss dies geschehen, bevor die Rose, die die Zauberin ihm geschenkt hat, verblüht ist. Dann wird übergeblendet zu einem hübschen Mädchen namens Belle.

Sie lebt in einer Dorfgemeinschaft, in der sie sich unwohl fühlt. Sie Liest gern in Büchern und träumt davon, später einmal die Welt zu entdecken. Der eingebildete Gaston findet dies, wie viele andere Dorfbewohner, unpassend, da Frauen seiner Meinung nach nicht lesen sollen. Dennoch möchte er Belle heiraten, da sie das hübschenste Mädchen im Dorf ist. Doch diese weist ihn, wegen seiner Arroganz, ab. Der einzige, der Belle etwas bedeutet, ist ihr Vater Maurice, der ein, bisher erfolgloser, Erfinder ist. Seine neuste Erfindung, die automatisch Holz fällen kann, funktioniert jedoch. Maurice will diese nun auf dem Markt in der nächsten Stadt verkaufen. Unglücklicherweise verirrt er sich im Wald und wird auch noch von Wölfen angegriffen. Dadurch geht sein Pferd durch. Er gelangt auf seiner Flucht vor den Wölfen an ein Schloss, in dem er Zuflucht sucht. In dem Schloss wohnen lebende Gegenstände, mit denen er schnell Bekanntschaft schließt. Doch als er sich am Kamin aufwärmen will, kommt der Herr des Schlosses, das Biest und sperrt ihn in den Kerker.

Im Dorf trifft Gaston Vorbereitungen für die Hochzeit zwischen ihm und Belle, noch bevor er ihr einen Antrag gemacht hat. Als sie ihn weiterhin ablehnt, wird er von einigen Dorfbewohnern verspottet.

Wenig später kommt das Pferd des Vaters allein zurück. Belle macht sich Sorgen um ihn und geht ihn suchen. Auch sie gelangt an das Schloss. Sie fleht das Biest an, ihren Vater freizulassen. Das Biest aber lässt sich nicht überreden bis Belle ihm anbietet, dass es sie statt ihren Vater gefangen nehmen kann. Das Biest willigt ein und lässt den Vater frei. Dieser bittet im Dorf die Bewohner im Wirtshaus, ihm zu helfen, Belle vor dem Biest zu befreien. Während sich die Dorfbewohner über ihn lustig machen, bekommt Gaston eine Idee, wie Belle doch noch seine Frau werden kann. Er hat sich zuvor über seinen Gesichtsverlust beklagt.

Die Bewohner des Schlosses sind in großer Aufregung, da Belle das Mädchen sein könnte, was den Fluch bricht. Da aber der Jähzorn des Biestes überwiegt, möche Belle es nicht näher kennenlernen. Später betritt sie ein Zimmer im Westflügel, welches das Biest ihr verboten hat. Dort findet sie eine Rose, die schon begonnen hat, zu welken. Das Biest erwischt sie und erschreckt sie, sodass sie, trotz ihres Versprechens, weglaufen will. Im Wald wird sie von Wölfen angegriffen. Als diese sie umzingelt haben, kommt das Biest und rettet sie. Dabei wird es jedoch verletzt. Da Belle dankbar ist, dass es sie gerettet hat, bringt sie es zurück ins Schloss und pflegt es dort gesund.

Danach ist das Biest verändert. Es verliebt sich in Belle und schenkt ihr die Schlossbiblioithek. Auch Belle beginnt, das Biest zu mögen. Sie kommen sich immer näher. Am Tag vor dem 21. Geburtstag des Prinzen, führen er und Belle einen romantischen Tanz. Doch bevor das Biest ihr seine Liebe gestehen kann, beichtet Belle, dass sie ihren Vater vermisst. Das Bist gibt ihr den Zauberspiegel,der ihr zeigt, dass ihr Vater sie sucht und nun total entkräftet durch den Wald irrt. Aus Liebe lässt das Biest sie frei, damit sie zu ihrem Vater gehen kann. Damit verschenkt es die wahrscheinlich letzte Chance, von dem Fluch befreit zu werden. Es schenkt ihr den Zauberspiegel.

Belle findet ihren Vater und bringt ihn nach Hause. Dort wartet schon Gaston, der seinen Plan ausführen will. Er hat den Leiter einer Nervenheilanstalt bestochen, dass er Maurice wegen seines Gefasels über das Biest einsperren soll. Belle versucht, das zu verhindern, indem sie Gaston und den Dorfbewohnern mit dem Zauberspiegel beweist, dass das Biest wirklich existiert. Die Dorfbewohner geraten in Panik. Gaston nutzt die Situation aus, um sie aufzutacheln. Er klaut Belle den Zauberspiegel und sperrt sie, gemeinsam mitihrem Vater, ein. Dann macht er sich mit bewaffneten Männern auf den Weg zu dem Schloss, um das Biest zu töten. Zu Belles Glück hat sich Tassilo, die lebende Teetasse aus dem Schloss in ihrer Tasche versteckt. Er befreit die beiden mithilfe der Erfindung von Maurice.

Die Dorfbewohner trauern, da sie nun wahrscheinlich doch nicht mehr von dem Fluch befreit werden. Als der aufgebrachte Wischmob den Angriff der Dorfbewohner bemerkt, verteidigen sich die lebenden Gegenstände gegenseitig. Nur das Biest will nicht mitkämpfen, das es alle Hoffnung verloren hat. Die Bewohner können alle Angreifer verjagen. Nur Gaston schafft es in das Zimmer im Westflügel. Dort findet er das Biest, welches sich widerstandslos von ihm verletzen lässt. Als Belle vor dem Schloss erscheint, schöpft es neue Hoffnung und kämpft mit Gaston. Die beiden kämpfen nun auf dem Schlossdach weiter. Als das Biest die Oberhand gewinnt, bettelt Gaston um Gnade und das Biest lässt ihn frei. Gaston rammt ihm ein Messer in den Rücken. Als er erneut zustechen will, rutscht er ab und fällt in eine tiefe Schlucht.

Das Biest ist froh, Belle wenigstens noch einmal sehen zu dürfen. Es stirbt in ihren Armen. Nur wenige Sekunden, bevor das letzte Blütenblatt der Rose fällt, gesteht Belle dem Biest ihre Liebe. In dem Moment verwandelt es sich in den Prinzen zurück. Belle erkennt ihr geliebtes Biest an den Augen. Mit einem Kuss erhalten auch die Schlossbewohner ihre menschliche Gestalt zurück. Auch das Schloss wird wieder strahlend, wie es auch am Anfang war.

Das Biest und Belle halten Hochzeit. Auf dem Fest erscheinen alle Schlossbewohner und Belles Vater.

 

Filmdaten:

Originaltitel The Beauty and the Beast
deutscher Titel Die Schöne und das Biest
Produktionsland USA
Originalsprache englisch
Filmlänge ca. 84 Minuten
Altersfreigabe FSK 0

 

Stab:

Regie Kirk Wise; Gary Trousdale
Drehbuch Linda Woolverton; Roger Allers; Kelly Asbury
Produktion Don Hahn
Musik Alan Menken
Schnitt John Carnochan

 

Fortsetzungen:

  • Die Schöne und das Biest: Weihnachtszauber (1997)
  • Die Schöne und das Biest: Belles zauberhafte Welt (1998)

 

Hintergrund:

Drehzeit 1991

 

Logo von "The Beauty and the Beast"

Foto: Von Walt Disney Pictures - The logo can be obtained from Walt Disney Pictures., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=42727192

 

Synchronisation:

Rollenname Originalsprecher deutscher Sprecher
     
Belle Paige O´Hara Jana Werner
Maurice / Belles Vater Rex Everhart Alexander Herzog
Biest / Prinz Robby Benson Matthias Freihof
Gaston Richard White

Engelbert von Nordhausen (Sprache); Peter Edelmann (Gesang)

Lefou Jesse Corti Santiago Ziesmer
Monsieur D´Arque Tony Jay Klaus Miedel
Buchhändler Alvin Epstein Helmut Heyne
Lumiere Jerry Orbach Joachim Kemmer
Von Unruh David Ogden Stiers Manfred Lichtenfeld
Madame Pottine Angela Lansbury Ingeborg Wellmann
Tassilo Bradley Michael Pierce Timo Plümicke
Madame Kommode Joanne Worley Christel Merian
Staubwedel Kimmy Robertson Dorette Hugo
Ofen Brian Cummings Tilo Schmitz
Erzähler David Ogden Stiers Friedrich Schoenfelder